Die Cognitive Load Theory

Die Cognitive Load Theory setzt sich mit kognitiven Belastungen eines Lerners auseinander. Dabei sind drei Komponenten entscheidend:

  • Die Komplexität und die Art der Darbietung des Medieninhaltes, was u.a. Navigation und Usability betrifft.
  • Der Wissensstand des Rezipienten.

Die inhaltliche Komplexität des Lehrstoffs kann durch die mediale Aufbereitung nicht verändert werden. Diese Belastung wird als intrinsic cognitive load bezeichnet.
Die medienbedingte Belastung (z.B. Bedienung des Computers) der kognitiven Ressourcen, die vom Gegenstand ausgeht, wird als extranous cognitive load bezeichnet.

Solange diese beiden Belastungen nicht größer werden als die Menge der kognitiven Ressourcen, die zur Verfügung stehen, sind die Voraussetzungen für das Lernen gegeben.

Möglicherweise ist die Belastung der kognitiven Ressourcen aber nicht maximal ausgereizt. Dann kann der Lerner die restlich verfügbaren Ressourcen für weitere lernförderliche Aktivitäten nutzen (germane cogntive load). Wird aber die Belastungsgrenze überschritten, bekommt der Lerner Probleme mit der Informationsverarbeitung. Es können nicht mehr alle Informationen aufgenommen werden.

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