Ist der Schwierigkeitsgrad einer Quizfrage oder Aufgabe hoch, ist für den Lerner auch die Attraktivität der Aufgabe hoch, solange er trotz der Schwierigkeit eine Erfolgserwartung aufbauen kann. D.h., man sollte den Lerner maximal fordern, damit er maximal motiviert ist.
Sobald der Lerner aber die Aufgabe für zu schwer befindet, sinkt seine Motivation diese zu bearbeiten drastisch.
Ist die Aufgabe zu leicht, wird der Lerner sie einfach lösen können, fühlt sich aber nicht mehr ernst genommen. Folge: er bricht ab.
Der Lerner baut also bestimmte Erwartungen an den Ausgang einer Aufgabe auf und mißt ihr so einen Wert bei. Je höher der Wert für den Lerner ist, desto höher ist die Motivation die Aufgabe zu lösen.
Es ist also sehr wichtig zu wissen welchen Wissensstand der Lerner hat, bevor man Aufgaben konzipiert. Im besten Fall passt dann noch ein Lernprogramm die Schwierigkeitsstufe der Fragen automatisch an den Lerner an (je mehr richtige Antworten, desto schwerer werden die Fragen und umgekehrt).