Eine Checkliste für den internen Blog

Letzte Woche ergab sich aus einem Telefonat heraus noch ein interessantes Gespräch, das sich weniger mit dem klassischen E-Learning widmete, sondern den populären Weblog in den Vordergrund stellte. Generell klingt es ja ganz simpel: \“Wir machen einen internen Weblog; dann können die Mitarbeiter hier mit allen Kollegen ihr Wissen teilen.\“

Bei der Umsetzung zeigt sich dann aber, dass die Sache doch kein Selbstläufer ist. Die Mitarbeiter schreiben sehr wenig; Kommentare gibt es keine und zudem werden die wenigen aktiven Schreiber kritischer beäugt als der Inhalt (Will der sich nur bei den Chefs in Szene setzen?) Ein Patentrezept gibt es hierfür nicht, aber mit guter Vorbereitung lassen sich die Eckpfeiler (die das dauerhafte Interresse sichern) besser ausbauen.
Hier ist eine Checkliste (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

  • Wer ist die Zielgruppe und wer soll die Blogs schreiben? In riesigen Unternehmen lohnt sich das Unterteilen in verschiendene Abteilungen
  • Welches Budget steht zur Verfügung und wieviel Zeit plant man für Mitarbeiter zum Lesen und Kommentieren ein? (Zeit ist schliesslich Geld)
  • Was ist das Ziel des Blogs? Best practices weitergeben, über neue Produkte informieren oder etwas ganz anderes?
  • Gibt es einen Blogbetreuer, der die Leute zum Schreiben auffordert und die Beiträge auf Rechtschreibfehler prüft?
  • Wie wird das regelmäßige Erscheinen von neuem Content gewährleistet?
  • Wie werden Mitarbeiter zum regelmäßigen Schreiben animiert?

Erst wenn Sie diese Fragen ansatzweise klären können, ist es an der Zeit sich um Speicherplatz, Server und Blogsoftware/Content Management System zu kümmern.

Übrigens, dieser Blog wurde mit Drupal realisiert.

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