Je größer eine Firma ist, desto vielfältiger kann das Material sein, das die E-Learning-Abteilung zur Verwendung erhält. Beliebt sind beispielsweise Hochglanzfilme von der Marketing-Abteilung oder aufwändige Intros von den Kollegen vom Media-Design. Diese Filme können sehr einfach in ein Lernprogramm mit Hilfe von Articulate Storyline integriert werden. Unter Umständen beginnen jetzt erst die Probleme.
Welche Probleme? Nun, nur mal so als Test: Publizieren Sie das Training und hören Sie sich das ganze Lernprogramm mit einem Kopfhörer an. Keine Auffälligkeiten? Ok, dann haben Sie Glück. Aber nach meinem Erfahrungen aus diversen Schulungen passiert das allerhöchstens in einem Drittel aller Fälle. Meistens sieht es nämlich so aus. Der Sound aus Promovideos ist meist deutlich lauter als eine „normale“ Vorlesestimme. Manchmal ist der Unterschied sogar eklatant und für den Lerner ein echtes Ärgernis, denn der Lerner muss bei großen Schwankungen jedes Mal wieder die Lautstärke an seinem Endgerät anpassen.
Abhilfe schaffen 2 Möglichkeiten:
1.) Sie bitten die Kollegen vom Marketing um eine angepasste Version. Das ist die eleganteste Lösung, aber zugleich auch ziemlich umständlich. Die Kollegen müssen das Video nochmal veröffentlichen und manchmal kann so ein Prozess Tage oder gar Wochen dauern, bis Sie das entsprechende Video verwenden können.
2.) Hier die schnellere Lösung. Kicken Sie auf das Video und öffnen Sie den Videowerkzeuge-Tab in der oberen Bildleiste.
Auf der linken Seite sehen Sie nun den Button \“Videolautstärke\“. Wenn Sie darauf klicken, öffnet sich ein DropDown-Menü. Wählen Sie hier den Punkt niedrig aus.
Wenn Sie sich jetzt das Training nochmals publizieren, werden Sie merken, dass sich die Lautstärke Ihres Videos deutlich reduziert hat. Dies ist leider keine besonders filigrane Bearbeitungsmethode, aber zumindest ist nun der Unterschied zwischen Video und Folienaudio sehr viel geringer. Ihre Lerner werden Ihnen das danken.